Der Orden des Arenon
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Der Orden des Arenon

Gefangen in schmerzender Dunkelheit; Doch erläuchtet durch das Licht der Hoffnung.Gestorben vor Jahrtausenden.Laufend in einer anderen Zeit; Doch heute lebend Schritte gehend.
 
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 The cats destiny

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Feuerkätzchen
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BeitragThema: The cats destiny   The cats destiny Icon_minitimeDo Jan 29, 2009 5:22 pm

Er stand nur da und hielt immernoch das Messer in der Hand. Bilder drängten sich in sein Bewusstein gleich einem Sturm der alles vernichtet. Er starrte in den verwüsteten Raum. Die Wände waren aus kaltem nackten Stein. Die Möbel und Geräte waren zerstört. Mehrere Leichen lagen in einer Blutlache auf dem Boden. Ein Windstoß wehte ihm die schwarze Kapuze vom Kopf. Sein Gesicht war Blutverschmiert wie auch seine Kleidung, die aus schwarzem Leder und Stoff bestand. Wütend blitzten seine Bernsteinfarbenen Augen in die Lehre. Er sah alles vor sich, jede Bewegung und jedes Detei. „Warum?“, flüsterte er. Das Messer viel aus seiner schlaffen Hand klirrend auf den Steinboden; und übertönte das gleichmäßige Klopfen des Regens auf das Holzdach. Der junge Mann viel auf die Knie und seine blonden Haare vielen ihm in die Augen. Doch selbst dieser Schleier ließ den Film nicht aufhören, der sich vor seinem geistigen Auge abspielte. Die Bilder stürmten auf ihn ein genau wie die längst verklungenen Schreie. Er drückte seine Hände krampfhaft auf seine Ohren und kniff die Augen fesst zu. Doch es half nicht, er sah wie er die Menschen tötete, die ihm all das angetan hatten. Das Leid, den Schmerz, die Einsamkeit und die Verzweiflung. Sie hatten geschrien und gefleht das er sie am Leben lassen sollte. Doch er war kalt und stach in blinder Wut, mit Trauer erfüllt, unaufhaltsam mit dem Messer zu. Die Klinge des Silbermessers drang mit Leichtigkeit zwischen den Rippen hindurch geradewegs ins Herz. Das Blut floss gleich einem reißenden Fluss auf den Boden und bildete einen roten ruhigen See. Der junge Mann, der Mörder, schüttelte den Kopf um ihn frei zu bekommen. Er verdrängte die Bilder und stemmte sich auf. Mit katzenartiger Leichtfüßigkeit ging er zu einem der zerstörten Regale und zog eine Ackte herraus. Er hob das Silbermesser vom Boden auf und glitt lautlos wie ein Schatten erschöpft zur Tür hinnaus. Hinaus in die Sternenklare Nacht. Es hatte aufgehört zu regnen.

Hawkfire lehnte sich an einen Baum. Ein Feuer knisterte vor ihm und gab somit der Nacht etwas Licht. Das milchige Licht des Mondes drang kaum durch das dichte Geässt der Bäume. Hawkfire legte sich die Ackte auf den Schoß und schlug sie auf. Nun war der Augenblick gekommen, wo er herrausfinden würde, was die Forscher mit ihm in all den Jahren angestellt hatten. Aufmerksam fing er an zu lesen:

Projekt Gen-Mixtur
Erster Tag: Wir haben das Versuchsobjekt seit Geburt an beobachtet. Es weist keine Fehler auf. Sein Körper funktioniert normal. Heute ist der Augenblick gekommen, wo wir das kleine Kind in unsere Obhut nehmen und sein Inneres erforschen. Wir haben uns verkleidet damit er nicht merkt das er ein anderes Aussehen entwickelt. Wir ließen uns vom Maskenbildner Katzenohren und einen Schwanz machen.

Zweiter Tag: Der kleine ist mittlerweile 9 Jahre alt. Seine Fähigkeiten werden wir langsam erforschen müssen, denn wir können ihn nicht mehr einschätzen. Sein Denken wird immer weitgehender. Wir müssen auf jeden Fall versuchen ihn für uns zu nutzen. Nicht das er ausbricht und selbstständig wird. Er würde alles gefährden.



Hawkfire konnte nicht mehr weiterlesen. Zu groß war seine Ungewissheit und seine Wut. Was und wer war er wirklich? Und wie konnte er seine Vergangenheit deuten, wenn alles gelogen und vorgespielt zu sein schien. Er suchte in seinen Erinnerrungen. Doch es war so lange her, er war nicht mehr der kleine Junge, sondern ein fast erwachsener Teenager.


Zuletzt von Feuerkätzchen am Di Feb 24, 2009 2:43 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Rechtschreibung^^)
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